Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Lehrende

Korrigiert sich Forschung selbst?


DozentIn: Prof. Dr. Katrin Golsch

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 15/323-324

Zeiten: Di. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)

Beschreibung: In der quantitativen Forschung werden aus Theorien empirisch prüfbare Hypothesen abgeleitet und anhand von Daten geprüft. Diese Forschungsergebnisse werden u.a. in Fachzeitschriften, Büchern und Sammelbänden publiziert. Doch handelt sich dabei um unumstößliche Fakten? Bedeutet viel zitiert besonders aussagekräftig? Oder ist hier und da auch Skeptizismus angebracht? Lassen sich wissenschaftliche Ergebnisse replizieren? Oder befinden wir uns in einer „Replikationskrise“?
In diesem Seminar werfen wir gemeinsam die Frage auf, inwieweit wir die Befunde ausgewählter Studien reproduzieren und replizieren können. Reproduzierbarkeit meint dabei, dass wir auf Basis derselben Daten die gleichen Ergebnisse erzielen können. Replizierbarkeit bedeutet, dass wir ähnliche Ergebnisse erhalten, wenn wir das Forschungsdesign noch einmal anwenden, dazu aber andere Daten heranziehen.
Hier eine Übersicht über die Fragestellungen, die in den ausgewählten empirischen Studien untersucht werden:

Wie zufrieden sind die Bürgerinnen und Bürger mit der Demokratrie, so wie sie in Deutschland besteht? Und von welchen individuellen Merkmalen hängt diese Zufriedenheit ab? (Tausendpfund, 2021)

Hat die soziale Herkunft einen Effekt auf die Lebenszufriedenheit? (Bauer, 2021)

Welche Faktoren beeinflussen das politische Wissen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland? (Cleve & Tausendpfund, 2021)

Welche Determinanten beeinflussen Einstellungen zur Immigration in Deutschland? (Gerau, 2021)

Welche Bevölkerungsgruppen unterstützen einen stärkeren Einbezug der Bürgerinnen und Bürger in politische Planungs- und Entscheidungsprozesse? (Schneider, 2021)

Unterscheiden sich Bürgerinnen und Bürger in den alten und neuen Bundesländern weiterhin in ihren Einstellungen zur Müttererwerbstätigkeit? (Wenzel, 2010)


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